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Hallux Valgus bei Kindern und Jugendlichen

Hallux bedeutet "Grosszehe" und Valgus bezeichnet das Abweichen der Zehe zur Seite hin. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird oft nur vom "Hallux" gesprochen.

 

Ob ein Hallux behandelt werden muss hängt von mehreren Faktoren ab. So spielen die Ausprägung, das Alter des Patienten, die Beschwerden und die restliche Fussform eine wichtige Rolle in der Entscheidung, ob eine Behandlung notwendig ist oder nicht.

 

Oftmals fällt den Eltern die Verkrümmung der Zehen schon im Kleinkindesalter auf ohne dass Beschwerden bestehen. In den meisten Fällen ist der Hallux nicht behandlungsbedürftig, sofern er keine Beschwerden verursacht.

 

Treten jedoch Beschwerden im Sinne von Schmerzen oder vermehrten Schuhverschleiss auf, sollte eine kinderorthopädische Abklärung erfolgen. Auch die Kombination mit einem Knicksenkfuss kann sich ungünstig auf die Entwicklung eines Hallux auswirken. In diesen Fällen sollte abgeklärt werden, ob ggf. eine Einlagenversorgung sinnvoll ist.

 

Therapeutische Massnahmen wie Physiotherapie oder Nachtschienen haben in wissenschaftlichen Studien keinen eindeutigen Nutzen gezeigt. Im Einzelfall können derartige Massnahmen durchaus sinnvoll sein.

 

Selten sind bei Kindern mit Hallux valgus im Wachstumsalter Operationen notwendig. Diese können dann ernsthaft diskutiert werden, wenn die Ausprägung zunimmt und Schmerzen nicht durch konservative (=nicht-operative) Massnahmen nicht erfolgreich behandelt werden können.​

Kinder- und Jugendorthopädie

Dr.med. Bernhard Speth

KSA am Bahnhof

Bahnhofplatz 3c

5000 Aarau

 

Tel. 062 822 23 04 

Telefonzeiten: Mo- Fr 9-12 Uhr, Di + Fr 13-16 Uhr

Email: info.kinderortho@hin.ch

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